Baeren M&V GbR

Traditionsbär in Lebensgefahr
oder
Badeunfall aufgeklärt

Battenberg, 20. September 2003

Tigerhemdträger Specht Beim Erholungsurlaub der Traditionsbären im Juni 2003 auf Mallorca ereignete sich ein folgenschwerer Badeunfall.
Einmal, so beschlossen unsere 11 Traditionsbären, wollte man während des Aufenthaltes auch in der Playa baden gehen. Beschlossen, getan. Auf Höhe von Balneario 2 versammelten sie sich am Strand. Wolfgang Werth und Burkhard Specht waren die ersten, die sich langsam mit dem nassen Element vertraut machten. Gemächlich watschelten Sie ins Wasser. Als sie rd. 30 Meter hinter sich gebracht hatten, störte ein Aufschrei die am Strand relaxenden Bären. Burkhard Specht hatte einen Schmerzenschrei ausgestossen.

Wenig beunruhigt nahm man an, daß Spökes-Specht auf einen Stein getreten war und sich wieder einmal übergebührlich darüber in Szene setzen wollte. Auch als er wimmernd aus dem Wasser kam, utzte man noch, daß hier nur Hannah helfen könne.
Doch der vermeintlich harmlose Tritt auf einen Stein entpuppte sich als Biß. Im Spechtschen Fußballen waren deutlich 2 Einbißstellen zu erkennen, der Fußballen schwoll Blau an.
Die Tradionsbären, samt mittlerweile aufmerksam gewordener Passanten, wußten sich keinen Rat. Als Burkhard dann auch noch blass und blasser wurde, die Schmerzen nicht nachliessen, nahm sich Dr. Guy Klein der medizinischen Versorgung an.
Während die Beiden sich in vermeintliche medizinische Behandlung begaben, mußte der Rest der Truppe in Sorge auf den Fortgang der Dinge warten. Am Ballermann 2 wurde also gemutmaßt, was denn die Ursache für den Spechtschen Badeunfall sein könne.
Als dann auch noch ein Mediocopter in der Nähe des Hotels landete und wieder startete, waren die Traditionsbären doch ernsthaft in Sorge.
Auch die Rückkehr von Dr. Klein, der von Kreislaufstörungen des Opfers zu berichten wußte, beruhigte wenig. Das Opfer hatte vorsorglich Tabletten erhalten und war im verdunkelten Hotelzimmer zur Ruhe gebracht worden.

Raynaud-Syndrom Auch die Ursache blieb im Dunkeln. Der Portier des Acapulco Playa hatte gemutmaßt es handele sich um einen Skorpion-Stich. Sollte sich wirklich ein Skorpion von Afrikas Küsten in die Bucht von Palma verirrt haben. Und sich ausgerechnet den Eifa'er Kuckuck als Opfer ausgesucht haben.
Es war der einzige Erklärungsversuch, alles weitere blieb Spekulation.
Immerhin erschien das Opfer rd. 2 Stunden später wieder, immer noch blass. Aber die Lebensgeister kamen nach und nach zurück. So konnte man den Urlaub in gewohnter Weise fortführen. Was blieb war die Ungewißheit, was war überhaupt geschehen.

Erst ein halbes Jahr später fand der recherchierende Arzt Dr. Klein einen Hinweis :
Unser Traditionsbär litt an dem Raynaud-Syndrom, ausgelöst durch den Angriff des Petermännchens, auch Weberfisch genannt. Lebensgefahr besteht in diesem Zusammenhang bei Menschen zwar nur selten, aber lesen Sie selbst :