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Modell Entenpark - Eigenleistungen pur, zur Nachahmung empfohlen
Entenpark, Sommer 1999
Aufgrund der beengten Verhältnisse bei 3 Seniorenmannschaften und damals 11 Jugendmannschaften,
hat die Sparte Fußball im TSV Battenberg 1995 beschlossen die Anlagen im Entenpark zu erweitern.
Der Umfang der Maßnahmen betraf einen zusätzlichen Umkleideraum sowie die Renovierung und Erweiterung der Toilettenanlagen und Gesellschaftsräume. Zusätzlich wurde noch eine kleine Hausmeisterwohnung eingeplant. Durch ständige Präsenz im Entenpark sollten die ungeliebten Besuche und Einbrüche verhindert werden, die zu dieser Zeit im halbjahres Rhytmus erheblichen Schaden verursachten.
Architekt Werner Belz ermittelt ein Investitionsvolumen von rd. 600 TDM.
Seine Planung sah folgendermaßen aus :
- Zuschüsse /Eigenmittel 100 TDM
- zusätzlicher Finanzbedarf 250 TDM.
Immerhin waren die Bären zum 3. mal in ihrer Geschichte in die Oberliga Hessen aufgestiegen.
Als dann ein Dutzend fußballinteressierter Bären unter Führung von Horst Balzer und Günter Wack
bereit waren den zusätzlichen Finanzbedarf mit privatem Risiko abzudecken, wurde die Maßnahme
1996 in Angriff genommen.
Unter Leitung von Werner Belz und Eckhard Behle, der die Eigenleistungen koordinierte, werkelten
die Bären rd. 2,5 Jahre, bevor die Baumaßnahmen abgeschlossen werden konnten.
Von der Stadt erhielten die Bären die normalen Zuschüsse (Bauholz).
Der zusätzliche Finanzbedarf wurde über einen Kredit gedeckt.
Seit 1999 haben die Bären damit eine Infrastruktur im Entenpark, die auch dem sportlichen Niveau
der Bären in den 3-Jahrzehnten von 1970 an, entsprochen hätte.
Leider nicht ausreichend waren die Platzverhältnisse. Hier mußte man einen anderen Weg wählen,
da das von der Stadt jahrelang avisierte 3.Spielfeld nicht realisiert wurde.
Der ehrenamtliche Einsatz vieler verdienter Bären wurde dann 2002 im Jubiläumsjahr des TSV Battenberg gewürdigt :
Etliche der mit viel Elan und Einsatzbereitschaft arbeitenden Bären wurden vom Hessichen
Fußballverband ausgezeichnet. Auf dem Festakt zum Jubiläum überreichte Walter Kroh vom Kreisfußballausschuß die Urkunden, mit den Worten : "Auch die Erbbauer des Vereinsheimes werden berücksichtigt"!
Auf weitere Selbstbeweihräucherung, geschönte Statistiken oder Eigenlob in Form von nichtssagenden Pressemitteilungen wurde bewußt verzichtet. Der Bär überzeugt durch Arbeit, nicht durch Marketing in eigener Sache !
Die Liste der ehrenamtlichen Helfer ist lang und hier nicht vollständig : Eckhard Behle, Gerhard Bienhaus, Ernst Dippel, Alfred Schulz, Ewald Arnold, Gesuino Schirru, Günter Schmidt, Josef Chiravalotti,Robert Willstumpf, Kurt Gläske, Günter Bienhaus, Karl-Ludwig Arnold, Herbert Klein, Hans Noll, Alfred Bladt, Willi Winter .....
Vertreter der jüngeren Bären-Generation wollen wir hier nicht erwähnen, obwohl sie auch fleißig werkelten. Aber die Hauptlast hat o.a. Generation getragen und die jüngeren haben ja noch Chancen sich zu beweisen.
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